Neues vom Alpenverein

Liebe Alpenvereinsmitglieder,
die Corona-Pandemie hat sich lähmend auf die Aktivitäten unserer Sektion ausgewirkt. Betroffen war auch der Erscheinungstermin für den zweiten diesjährigen Newsletter, der sich wegen der wechselnden Nachrichtenlage verzögert hat. Wer sich stets auf dem laufenden halten will, schaut am besten auf die Homepages vom DAV Gießen und dem Kletterzentrum Giessen. Das DAV Kletter-und Boulderzentrum Gießen postet außerdem ständig auf Facebook und neuerdings auch Telegram im Channel https://t.me/kletterzentrumgiessen.
Hier nun aber zusammengefasst einige wichtige Informationen. Die Themen im Überblick:
Regelmäßige Wanderungen wieder angelaufen
Kletterhalle seit Mitte Mai wieder geöffnet
Nicht alle Bergtouren finden statt
Salome Spieth neue Betriebsleiterin
Boulderwürfel zieht um zur Kletterhalle
Lawine beschädigt Nebengebäude der Gießener Hütte
Drei neue Vorstandsmitglieder
Neuer Termin Jahreshauptversammlung
Reparatur von Berg- und Wanderschuhen


Regelmäßige Wanderungen wieder angelaufen

Wegen der Corona-Einschränkungen hatte die Sektion ab Mitte März bis Ende Mai alle geplanten Mittwochs- und Sonntagswanderungen absagen müssen. Auch die Vier-Tage-Tour Mitte Mai im Geonaturpark Odenwald war storniert worden. Aufgrund der inzwischen gelockerten Vorgaben sind nun aber Wanderungen in Kleingruppen wieder möglich. Durch den Einsatz mehrerer Wanderleiter kann deshalb die geplante Tour auf demHabichtswaldsteig vom 11. bis 14. Juni stattfinden. Inzwischen wieder angelaufen sind auch die alle 14 Tage angesetzten Sonntagswanderungen, bei denen die Teilnehmer auf Kleingruppen mit jeweils einem Guide aufgeteilt werden. Bei den Mittwochswanderungen sind die Kleingruppen auf verschiedenen und jeweils abwechselnden Routen unterwegs. Nähe Auskünfte dazu gibt es bei den Wanderleitern Dr. Ulrich Schlör (06032/5426 bzw. kanzlei@tb-schloer.de) und Jutta Weisel (Tel.0151/61407275 bzw. jutta@weisel.de).


Kletterhalle seit Mitte Mai wieder geöffnet

Das DAV Kletter- und Boulderzentrum Gießen, das Corona-bedingt seit dem  16.  März  geschlossen  werden musste, steht seit Mitte Mai den  heimischen  Kletterfreunden  zu den gewohnten Öffnungszeiten  einschließlich Bistro  wieder zur  Verfügung; allerdings vorerst unter  Pandemie-Einschränkungen. Die Anzahl der gleichzeitig  in  der   Halle Anwesenden ist deshalb auf  60  begrenzt. Beim  Klettern  der  Zweierseilschaften muss auf eine ausreiche Distanz zwischen den genutzten Sicherungslinien geachtet werden. Die  Auslastung  des Boulderbereichs  ist ebenfalls begrenzt. Der Kassen-  und Theken-bereich wurde Corona-gerecht angepasst. Dazu kommen  die allgemeinen  Hygienemaßnahmen. Die Dusch-  und Umkleideräume sind momentan noch nicht  wieder  freigegeben. Kletterkurse  und  Schnupperklettern  können  momentan noch  nicht  wieder angeboten  werden. Auch die beliebten Kindergeburtstagsfeiern  stehen noch auf der Warteliste.


Nicht alle Bergtouren finden statt

Alle im Frühjahr geplanten Ausbildungs- und Gemeinschaftstouren in den Bergen hatte der Vorstand wegen der Corona-Regeln abgesagt. Die angemeldeten Teilnehmer konnten sind sich entscheiden, ob sie ihre Teilnehmergebühr spenden wollen, ob im Falle einer Verlegung der Tour auf die Saison 2021 das Geld einbehalten bleibt oder ob die Gebühr zurückerstattet werden soll. Inzwischen sind die Bedingungen gelockert. Der Vorstand hat des deshalb den jeweiligen Tourenleitern freigestellt, ob sie die ab Juni geplanten Touren und Kurse stattfinden lassen wollen oder absagen. Im zweiten Fall gelten für die angemeldeten Teilnehmer die genannten Regelungen. Welche Touren auf dem Programm stehen, lässt sich der Homepage unter https://dav-giessen.de/tourenuebersicht und dem Jahresprogrammheft „ausblick“ entnehmen. Dort sind auch die jeweiligen Organisatoren mit Kontaktdaten genannt.


Salome Spieth ist die neue Betriebsleiterin

Es hat zwar ein wenig gedauert, aber nun ist die Entscheidung gefallen: Salome Spieth ist seit dem 1. April die neue Betriebsleiterin des DAV Kletter-und Boulderzentrums Gießen. Die 26-Jährige trat damit die Nachfolge von Maren Becker an, die nach anderthalb erfolgreichen Jahren im Januar aus privaten Gründen nach Freiburg umgezogen ist. Salome Spieth hat sich zuvor als fachkundige, umsichtige und stets hilfsbereite Thekenleiterin einen Namen bei den Hallennutzern, im ehrenamtlichen Leitungsteam und beim Sektionsvorstand gemacht. In den Monaten zuvor hatte sie bereits zusammen mit dem ehrenamtlichen Leitungsteam und Schatzmeisterin Gabi Nicolai die Halle geführt. Neue Thekenleiterin ist die erfahrene Kletterin Simone Paukstat aus dem Thekenteam, die nun auch für die Kurskoordination im Kletterzentrum zuständig ist. Mehr über die neue Chefin in der Rödgener Straße auf der Homepage der Sektion unter  https://dav-giessen.de/allgemein/salome-spieth-is…m-kletterzentrum/.


Der Boulderwürfel zieht um zur Kletterhalle

Die Kletterhalle der Sektion wird um eine Attraktion ergänzt. Der 2011 entstandene Boulderwürfel, der bisher auf dem GSW-Gelände an der Hannah-Arendt-Straße  (ehemals Pendleton Barracks, Foto) steht, zieht demnächst um auf die Wiese hinter der Halle. Dort ist das Fundament bereits vorbereitet worden. Der drei Meter hohe und überdachte Block soll vor allem in den Sommermonaten die Kletterfreunde motivieren, die sich gern im Freien betätigen wollen. Dank mehrerer Sponsoren halten sich die Kosten des Umzugs für die Sektion in engen Grenzen. Ein ausführlicher Bericht dazu ist auf der Homepage zu finden unter  https://dav-giessen.de/allgemein/boulderblock-vom…die-kletterhalle/ 


Lawine beschädigt Nebengebäude
der Gießener Hütte

Während der Schneeschmelze im vergangenen Frühjahr ist eine kräftige Lawine über das Gelände der nur in den Sommermonaten geöffneten Gießener Hütte in den Hohen Tauern gerutscht. Das wurde soeben festgestellt und vom früheren Hüttenpächter Otmar Baier dokumentiert.  Zur Erleichterung der Sektion blieb aber das Haupthaus nahezu verschont; beschädigt wurde nur das oberhalb stehende Nebengebäude mit Winterraum, Sauna und Lagerraum. Betroffen sind die Solarkollektoren, der Schornstein der Sauna (Foto) und das Blechdach. Eine große Wäschespinne auf dem Vorplatz ist verbogen. Die Reparaturen werden rund 5000 Euro kosten und sind bereits in Auftrag gegeben. Die Kosten übernimmt die Versicherung des Alpenvereins. Nach Einschätzung von Hüttenwarte-Sprecher Jens Agel (Dutenhofen) handelt es sich um die schwerste Lawine seit Ostern 1975. Damals war die Gießener Hütte, die 1904 in 2215 Metern Höhe in der Ankogelgruppe eingeweiht worden war, komplett zerstört worden. Der 1977 eingeweihte Neubau war etwas unterhalb direkt an einer schützenden Felswand errichtet worden; am alten und ungeschützten Standort steht seitdem nur noch das Nebengebäude.


Drei neue Vorstandsmitglieder

Bei der ersten regulären Gesamtvorstandssitzung seit Anfang Februar ist Ende Mai der Vorstand personell ergänzt worden. Da die langjährige Schriftführerin Anette Artelt aus privaten Gründen seit zwei Jahren nur selten an Sitzungen teilnehmen und das Protokoll verfassen kann, hatte bisher Vorsitzende Dr. Ulrich Schlör zusätzlich diese Aufgabe wahrgenommen. Er wird nun dadurch entlastet, dass der bisherige Pressereferent Guido Tamme zusätzlich zum kommissarischen Schriftführer gewählt wurde und damit in den geschäftsführenden Vorstand aufrückte. Anette Artelt soll dem Vorstand als Beisitzerin erhalten bleiben. Kommissarisch in den Gesamtvorstand gewählt wurden die neue Thekenleiterin Simone Paukstat und Ausbildungsleiterin Beatrice Merz. Alle Wahlen müssen noch von der Jahreshauptversammlung bestätigt werden.


Neuer Termin für Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung, die wegen der Corona-Pandemie am 22. April ausfallen musste, soll nunmehr stattfinden am Mittwoch, dem 23. September. Weil die Seminarräume im Kletterzentrum nicht ausreichend Platz zur Einhaltung der Abstandsregelung bieten, wird die Versammlung in der benachbarten Turnhalle der Sophie-Scholl-Schule abgehalten. Eine persönliche Einladung mit Tagesordnung erhalten alle Mitglieder rechtzeitig.


Reparatur von Berg- und Wanderschuhen

Unter heimischen Wanderern, Bergsteigern und Kletterern ist Schuhmachermeister Klaus Schäfer ein Begriff.  Denn der Wetzlarer ist Spezialist für die Reparatur von Kletter-, Wander-, Bergsteiger- und Zustiegsschuhen. Sein Ladengeschäft ist Corona-bedingt zwar derzeit geschlossen, doch in der Werkstatt, in der er jegliche Art von Schuhen ausbessert und repariert,  ist Schäfer weiter im Einsatz (Foto). Er empfiehlt deshalb Bergfreunden, vor der Saison ihre Ausrüstung zu überprüfen und sie ihm bei Bedarf zu Reparatur zukommen zu lassen. Sie können diese nach Absprache (Tel. 06441/48733) bei dem Fachmann in der Wetzlarer Innenstadt (Albinistraße 6) abgeben. Sie können sie ihm aber auch per Post senden. Die Adresse lautet: Klaus Schäfer, Albinistraße 6, 35576 Wetzlar. Wichtig ist, dass ein Zettel mit der Anschrift des Kunden sowie der Telefonnummer für etwaige Rückfragen beigelegt wird. Weitere Informationen unter www.schuhmacher-schaefer.de.