Neues vom Alpenverein

Wieder Sonderrabatt bei Tapir
Wanderung auf dem Liechtensteiner Panoramaweg
Drei G jetzt auch in Kletterhalle und Geschäftsstelle
Drei langjährige Mitglieder geehrt
Wichtigste Themen bei Jahreshauptversammlung
Der Offene Mountainbike-Treff geht weiter
Der Boulderwürfel ist freigegeben
Fahrtechnikkurs für Mountainbiker am 10. Oktober


Wieder Sonderrabatt bei Tapir

Ab sofort und bis einschließlich Samstag, dem 18. September läuft beim Outdoor-Store Tapir in Heuchelheim (Am Zimmerplatz 1a) wieder ein Sonderverkauf: Mitglieder des Alpenvereins erhalten einen Rabatt von 20 Prozent auf vorrätige und nicht reduzierte Ware (Ausnahme: elektronische Messgeräte und Hilleberg-Zelte). Die Vergünstigung gilt auch für Artikel, in dieser Woche bestellt werden mit einer Lieferzeit bis vier Wochen. Die nächste Sonderverkaufswoche in dem Spezialgeschäft für Bergsport, Klettern, Wandern und alle Arten von Outdoor-Aktivitäten ist im Frühjahr 2022. Das Geschäft gehört zu den wichtigsten Sponsoren unserer Sektion, Inhaber Dr. Dieter Stöhr ist Controller im Gesamtvorstand.


Wanderung auf dem neuen Liechtenstein-Panoramaweg

An drei Tagen haben kürzlich acht Mitglieder der Sektionsmitglieder den erst 2019 anlässlich des 300-jährigen Bestehens des Fürstentums eingerichteten Liechtenstein-Panoramaweg durchwandert.  Auf der 50 Kilometer langen Strecke durch das kleine, aber feine Fürstentum galt es,  im Auf- und Abstieg rund 1500 Höhenmeter zu bewältigen. Der Weg verläuft überwiegend in einer Höhenlage von 500 bis gut 700 Metern. Da er allerdings alle elf Orte des Landes passiert, musste auch immer wieder von dieser Höhe abgestiegen werden. Oft konnten herrliche Blicke auf den im Westen die Grenze zur Schweiz bildenden Rhein, im Osten auf die zum Teil über 2500 Meter hohen Berge des Fürstentums sowie dazwischen auf die Orte in der Ebene einschließlich der Hauptstadt Vaduz genossen werden. Untergebracht war die Gruppe im Hotel Meierhof in Triesen. Man hatte sich wiederum für eine Standort-Unterkunft entschieden. So konnte jede Wanderung nur mit Tagesrucksack beschwert angegangen werden.


Drei G-Regeln gelten auch für Kletterhalle und Geschäftsstelle

Seit Mitte August gelten auch in unserem Kletter- und Boulderzentrum die 3 G-Regeln zur Corona-Vorbeugung. Das bedeutet, dass nur Geimpften, Genesenen oder aktuell getesteten Personen der Zutritt in die Halle gewährt wird.  Die entsprechenden Nachweise müssen beim Einchecken an der Theke vorgelegt werden. Anfangs hat das zu zeitlichen Verzögerungen geführt, doch inzwischen hat sich die Praxis beim Thekenteam und bei den Kletterern eingespielt. Die Zutrittsbedingungen gelten vorerst nicht nur für Kletterer und Boulderer, sondern auch für Nutzer der Seminarräume und Teilnehmer an  Kindergeburtstagsfeiern. Auch beim Betreten der Geschäftsstelle, die dienstags und donnerstags von 18 bis 20 Uhr geöffnet ist, gelten momentan die Corona-bedingten Zutrittsbeschränkungen. Das bedeutet umgekehrt: Wer keinen der Nachweise erbringen kann oder will, darf nicht in die Kletterhalle eingelassen werden.


Viele langjährige Mitglieder - aber nur drei konnten geehrt werden

Nur 30 von derzeit 2640 Mitgliedern waren zur Jahreshauptversammlung der Sektion in die Sporthalle der Sophie-Scholl-Schule genommen - vermutlich als Corona-Begleiterscheinung und wegen des nachfolgenden EM-Fußballspiels mit deutscher Beteiligung. Die Auszeichnung langjähriger Mitglieder (Foto) verlief flott. Ganze zwei von 38 Eingeladenen mochten ihre Ehrenurkunden persönlich in Empfang nehmen, nämlich Rosemarie Petzinger (M.) und ihre Tochter Jutta Petzinger. Beide waren vor 25 Jahren über das Bergwandern zum Alpenverein gestoßen. Seit einem Vierteljahrhundert dabei ist auch der nimmermüde Vorsitzende Dr. Ulrich Schlör (Bad Nauheim). Dessen Stellvertreterin Ute Wächter-Pahl bescheinigte ihm: „Du warst das wichtigste Mitglied in den letzten vier Jahren: Ohne Dich gäbe es die Sektion womöglich nicht mehr.“ Die Mitgliederversammlung verlief ausgesprochen harmonisch und dauerte knapp zwei Stunden.


Die wichtigsten Themen bei der Jahreshauptversammlung

Wichtigste Themen bei den Bilanzen für 2020 waren die Einnahmeausfälle des Kletter- und Boulderzentrums durch die langen Corona-Zwangspausen und die wochenlange Sperrung der Zufahrtsstraße zum Gößkarspeicher, was dazu führte, dass nur wenige Tagesgäste den dreistündigen Marsch hinauf zur Gießener Hütte auf sich nahmen. Die Zahl der Übernachtungen lag mit 1113 im normalen Rahmen. Positiv entwickelt sich, vor allem durch den verstärkten Eintritt von Sportkletterern, weiter die Mitgliederzahl. Nachdem 2017 mit 2188 der Tiefststand erreicht war, sind es inzwischen 2640 Vereinsangehörige. Der Zivilprozess um die Schadensersatzforderungen der Sektion an den früheren Vorsitzenden der Sektion verläuft weiter sehr zähflüssig.


Offener Mountainbike-Treff geht weiter

Nach langer Pause ist kürzlich offene Gravel-/Moutainbike-Treff der Sektion wiederbelebt worden. 15 sportliche Biker, darunter drei Frauen, begaben sich mit den Guides Guido Tamme und Georg Bode auf eine gut 43 Kilometer lange Rundtour durch den Ost und Südosten Gießens. Dabei wurden fast 500 Höhenmeter bewältigt. Die harmonische Gruppe  - das Foto zeigt sie im Anstieg zum Höhlerberg westlich von Lich -  brauchte dafür rund zweieinhalb Stunden, bei einem Durchschnittstempo von 19,6 km/h. Der Bike-Treff, an dem auch Nichtmitglieder teilnehmen können, findet nun weiter jeden letzten Sonntag im Monat mit wechselnden Guides statt. Die Strecken sind jeweils 35 bis 45 Kilometer lang und weisen 400 bis 600 Höhenmeter auf.  Der nächste Ritt beginnt am 26.  September um 9 Uhr am Kletter-und Boulderzentrum Gießen. Wer über die Termine auf dem Laufenden sein will, klinkt sich am besten in die WhatsApp-Gruppe ein mit dem Link https://chat.whatsapp.com/DVmMlZnFe1xH0KumPDUmG4


Boulderwürfel freigegeben - Ein Dank an die Sponsoren

Seit Anfang Juli ist der große Boulderwürfel hinter der Terrasse des DAV Kletter- und Boulderzentrums zur Benutzung freigegeben. Auch Nichtmitglieder sind an der Holzkonstruktion willkommen, um sich im seilfreien Klettern in Bodennähe zu versuchen. Damit ist der Umzug  von den einstigen Pendleton Barracks in die Rödgener Straße abgeschlossen. Das gründliche Überholen des Blocks und das Herrichten des neuen Standorts hatten Mitarbeiter des Kletter- und Boulderzentrums (darunter Joachim Sayn, Philipp Schindler, Alexander Stanzel, und Martin Eggert) unter ehrenamtlicher Federführung von Hartmut Rogge-Al Heteilah übernommen. Im Hinblick auf das Baumaterial war die DAV-Sektion Gießen-Oberhessen von drei heimischen Unternehmen großzügig unterstützt worden: Das Basaltwerk Eltersberg in Alten-Buseck hatte rund 100 Quadratmeter Ökopflaster und Betonrandsteine spendiert, von Weimer Recycling (Lahnau) wurden etwa 100 Tonnen  recyceltes Schottermaterial angeliefert und die Gießener Firma Carlé hatte das gesamte Material für die Trapezblech-Überdachung gespendet. Für diese Unterstützung durch Sponsoren sind Betriebsleiterin Salome Ryll und ihre Mitarbeiter/innen sehr dankbar.


Fahrtechnik-Kurs für Mountainbiker am 10. Oktober

Viele sportliche Mountainbiker sind zwar auch gern flott bergab unterwegs, aber sie bremsen viel und fühlen sich unwohl auf Trails mit Steinen und Wurzeln. Die Sektion veranstaltet deshalb am Sonntag, dem 10. Oktober einen Fahrtechnik-Kurs, der zum problemlosen Übwinden von Hindernissen und holprigen Trails verhelfen soll. Die Leitung des vierstündigen Kurses hat der ehemalige MTB-Wettkampffahrer Matthias Steinberger. Auf seinem Programm stehen: Analyse von Fahrstil und Sitzposition, Balance von Körper und Bike, Bergauf- und bergabfahren im steilen Gelände sowie Brems- Kurven- und Sprungtechniken. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro. Eine Teilnahme mit Pedelecs oder E-Bikes ist nicht möglich. Die ausführliche Ausschreibung kann angefordert werden bei Organisator Guido Tamme (presse@dav-giessen.de).