Salome Spieth ist die neue Betriebsleiterin im Kletterzentrum

Es hat zwar ein wenig gedauert, aber nun ist die Entscheidung gefallen: Salome Spieth ist seit dem 1. April die neue Betriebsleiterin des DAV Kletter-und Boulderzentrums Gießen. Die 26-Jährige trat damit die Nachfolge von Maren Becker an, die nach anderthalb erfolgreichen Jahren im Januar aus privaten Gründen nach Freiburg umgezogen ist. Salome Spieth hat sich zuvor als fachkundige, umsichtige und stets hilfsbereite Thekenleiterin einen Namen bei den Hallennutzern, im ehrenamtlichen Leitungsteam und beim Sektionsvorstand gemacht. „Für mich ist die Kletterhalle ein Herzensprojekt und meine Leidenschaft“, beschreibt die neue Hallenchefin ihre Motivation.
Im vergangenen Herbst war die gebürtige Badenserin als Ausbildungsreferentin und amtierende Tourenleiterin in den Vorstand aufgerückt. In den vergangenen Monaten hatte sie bereits zusammen mit dem ehrenamtlichen Leitungsteam und Schatzmeisterin Gabi Nicolai die Halle  geführt.
Neue Thekenleiterin ist die THM-Studentin  Beatrice Merz. Die aktive Kletterin will nach ihrer Wanderleiterausbildung außerdem den vakanten Vorstandsposten der Tourenleiterin übernehmen, den Salome Spieth weiter kommissarisch wahrnimmt.  Für die Kurskoordination im Kletterzentrum ist nun die erfahrene Kletterin Simone Paukstat zuständig, die ebenfalls zum Thekenteam gehört.
Salome Spieth lebt zwar erst seit dem Herbst 2017 in Gießen, war aber schnell zu einer wichtigen Stütze der Sektion geworden. Die Studentin der Ernährungswissenschaften will parallel zur Tätigkeit als Betriebsleiterin ihre Bachelorarbeit zur Ernährung in Prävention und Therapie bei Alzheimer, Parkinson und  vergleichbaren Senioren-Krankheiten vollenden. Deshalb arbeitet sie zunächst nur 20 Wochenstunden als Betriebsleiterin. Im Herbst wird sie auf 30 Wochenstunden aufstocken und dann gleichzeitig ihr Masterstudium beginnen mit dem Schwerpunkt Sportphysiologie und -management.
Schon als kleines Kind war Salome Spieth gern geklettert, sogar im Treppenhaus ihres Elternhauses aus Waldbronn im nördlichen Schwarzwald. Mit 15 lernte sie im Schwarzwaldverein das richtige Klettern kennen und war dann ständig aktiv auf Klettersteigen und bei Bergwanderungen in der näheren und weiteren Umgebung ihrer Heimat. Als Jugendleiterin im Vorstand des Schwarzwaldvereins Waldbronn war sie regelmäßig mit Kletter- und Skisportgruppen unterwegs. Auch mit dem Schrauben von Kletterwänden sammelte sie Erfahrung.
Als dann nach dem Abschluss der Ausbildung zur Biologielaborantin mit Hilfe eines Begabtenstipendiums ein Studium anstand, entschied Salome Spieth sich gezielt für Gießen, weil die JLU für Ernährungswissenschaften einen erstklassigen Ruf hat und es vor Ort eine Kletterhalle gibt. Dort übernahm sie  schnell die Leitung diverser Ausbildungskurse und finanzierte durch den Job als Thekenleitung  ihr Studium.

 

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