Gießener Hütte momentan nur schlecht erreichbar

Die dreimonatige Saison der Gießener Hütte in Kärnten (auf dem Foto mit den Teilnehmern und Betreuern der Bürgerfahrt 2019) steht in diesem Jahr unter einem schlechten Stern. Denn seit Mitte Juli ist der obere Teil der Zufahrtsstraße bis zum Parkplatz Gößkarspeicher, von dem aus die Hütte in knapp anderthalb Stunden zu Fuß erreichbar ist, aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Autofahrer müssen deshalb schon an der sogenannten Wintersperre parken. Dadurch hat sich der Gesamtaufstieg auf etwa drei Stunden mit rund 1000 Höhenmetern verlängert. Das ist wenig attraktiv: Die Besucherzahlen der Hütte sind deshalb massiv eingebrochen; die Pächterin hat schon zwei Saisonkräfte entlassen müssen. Momentan laufen die Sanierungsarbeiten an so sogenannten Krainerwänden, die die Furten des Gößbachs freihalten. Allerdings ist zu befürchten, dass auch danach eine Wiederfreigabe nicht erfolgt. Dies hängt zusammen mit den diffizilen Eigentumsrechten an der Privatstraße und der bisher fehlenden Haftungsregelung für Besucher der Gießener Hütte sowie andere Nutzer des Wegs. Der Vorstand, speziell Vorsitzender Dr. Ulrich Schlör und das Hüttenwartteam, sind seit Wochen und auch durch persönliche Besuche vor Ort bemüht, eine einvernehmliche und dauerhafte Regelung zu erreichen, damit die Hütte in der Saison 2021 für alle Bergfreunde wieder zu den seit Jahrzehnten gewohnten Bedingungen erreichbar ist.

 

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