Rückwände der Kletterhalle werden endgültig abgedichtet

Knapp neun Jahre nach seiner Fertigstellung ist das DAV Kletter- und Boulderzentrum wieder zur Baustelle geworden. Dies betrifft zum Glück aber nur die rückwärtige Hallenecke des Bauwerks. Die 19 Meter hohen und neun bzw. elf Meter breiten Wände dort waren bisher außen nur provisorisch gegen Witterungseinflüsse gesichert. Grund dafür war die Überlegung in der Bauphase, hier später einmal eine Außenkletterwand zu schaffen. Vor allem in den Sommermonaten wäre die natürlich eine Attraktion für die Kletterer geworden. Eine Nachrüstung mit massiven Wänden zur sicheren Befestigung von Griffen und Volumen hätten allerdings deutlich über 300000 Euro gekostet. Dem gegenüber stand die Überlegung, dass die Klettermöglichkeit im Freien zwar Mitglieder und Kunden sehr gefreut, vermutlich aber nicht viele zusätzliche Hallennutzer angelockt hätte. Schweren Herzens hat der Vorstand deshalb im vergangenen Jahr entschieden, das Provisorium nur durch eine stabile Verkleidung zu ersetzen. Mit den Bauarbeiten wurde kürzlich das Dachdeckerunternehmen Allmann aus Hohenahr beauftragt. Die Baukosten belaufen sich auf 54000 Euro. Gut 13000 Euro davon steuert die Stadt Gießen bei.

 

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