25 Wanderfreund(inn)en unser Sektion haben sich soeben unter Leitung von Wanderleiter Werner Müller auf den Weg nach Luxembourg begeben, um dort rund 70 km des Mullerthaltrails zu erwandern. Dabei wurden jeden Tag 300 bis 400 Höhenmeter bergauf bewältigt, was bei den hohen Temperaturen zu Schweißausbrüchen und kurzen Atempausen führte. Als Quartier diente für die vier Tage das Hotel Gruber in Echternach-Steinheim, das keine Wünsche offen ließ. Nach der Stadtbesichtigung in Echternach tauchten die Wanderer ein in eine Landschaft, die so zauberhaft und reich an Höhepunkten war, dass sich am Ende alle Teilnehmenden einig waren: Dies ist wohl kaum zu toppen. Wolfsschlucht, Räuberhöhle, Predigtstuhl waren nur einige der phantasievollen Namen von Felsengebilden, die es zu bewundern, zu erklettern oder zu durchqueren galt. Dabei war insbesondere die Wolfsschlucht ein Erlebnis der vielen Aahs und Oohs und Motiv vieler Bilder. Auf der Route Mullerthal -Echternach warteten anderntags mit Goldfralay, Rittergang und vor allem Deiwepetz so spektakuläre Felsgebilde und enge Felsspalten, die durchquert werden mussten, dass insbesondere beim Wanderleiter der Ruf nach Öl laut wurde, um besonders enge Stellen überhaupt durchlaufen zu können. Und glaubte man, nun sind alle Höhepunkte geschafft, wartete die Kohlscheuer auf die Truppe, die nur mit Taschenlampen und ohne Rucksäcke auf abenteuerlichen Treppen und Leitern und durch stockdunkle Felsgänge gemeistert werden konnte. Da kam es gerade recht, dass es auch zwei Wandertage gab, wo die Wandergruppe durch romantische kleine Bachtäler, über Holzbohlenwege oder schattige Waldwege geführt wurde. Da einige bereits angemeldete Teilnehmer/innen krankheitsbedingt absagen mussten und Wanderleiter Werner Müller so viel positives Feedback erhalten hat, wird die Sektion diese Wanderung ganz sicher noch einmal anbieten; ein Blick auf die Homepage der Sektion oder das Programmheft wird dann Näheres verraten.